Kindergesundheitsbericht 2024
Kindergesundheitsbericht 2024
In ihrem dritten Kindergesundheitsbericht stellt die Stiftung Kindergesundheit einen dringenden Handlungsbedarf für eine stärkere Gesundheitsorientierung an deutschen Schulen fest. Der Bericht zeigt: Schulen bieten enormes Potenzial für Prävention und Gesundheitsförderung. Doch strukturelle Mängel verhindern oft, dass dieses Potenzial ausgeschöpft wird.
Erstmalig vorgestellt wurde der „Kindergesundheitsbericht 2024 – Fokus: Schule & Gesundheit“ am 26. November 2024 in Berlin.
Unterstützt wird der Bericht unter anderem von unserer Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“ und der Krankenkasse vivida bkk.
Der Report greift zahlreiche Themen zur psychischen und körperlichen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern auf. Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben vielfältige Einblicke in ihre jeweiligen Fachgebiete und liefern fundierte Erkenntnisse für die gesundheitspolitische Diskussion.
Eine wichtige Forderung stellt die dauerhafte und strukturelle Verankerung der Gesundheitsförderung in den Schulen dar.
Weitere Forderung des diesjährigen Kindergesundheitsberichtes:
- Stärkere Vernetzung und Koordination der verschiedenen Akteure
- mehr Ressourcen für mentale Gesundheit
- Einführung von Schulgesundheitsfachkräften
Der Kindergesundheitsbericht schafft damit eine Informationslage für die notwendige gesundheitspolitische Diskussion und konkretisiert diese anhand von Maßnahmenvorschlägen und Lösungsansätzen.
„Bereits in jungen Jahren werden die Weichen für ein gesundes Leben gestellt – doch dafür sind regelmäßige Impulse und professionelle Anleitungen notwendig. Die Schule ist der ideale Ort, um diese Impulse zu setzen und um alle jungen Menschen zu erreichen. Der aktuelle Kindergesundheitsbericht zeigt, welches große Potenzial Schulen in Deutschland für Prävention und Gesundheitsförderung bieten. Leider spiegelt die Realität diese Chancen oft nicht wider: Bewegungsangebote fehlen, psychische Belastungen nehmen zu und das Schulessen ist unzureichend. Zudem mangelt es an geschulten Fachkräften, die Gesundheitsförderung gezielt unterstützen können. Für uns als Stiftung ist es daher von entscheidender Bedeutung, die Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern zu fördern. Denn wer frühzeitig lernt, mit seiner Gesundheit verantwortungsbewusst umzugehen, legt den Grundstein für ein nachhaltig gesundes Leben.“
Roland Frimmersdorf
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“
- Stiftung Kindergesundheit
- Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“
- vivida bkk
- MSD Sharp & Dohme GmbH
- Wort & Bild Verlag GmbH & Co. KG
- Mit freundlicher Unterstützung von Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
- Bettine Bredereck
- Priv.-Doz. Dr. Katharina Bühren
- Lena Duske
- Martin Grauduszus
- Nadine Haunstetter
- Dr. Ulrike Horacek
- Lisa-Marie Huber
- Prof. Christine Joisten
- Dr. Josephine Kasel-Seibert
- Robert Keiß
- Prof. Berthold Koletzko,
- Prof. Catharina Maulbecker-Armstrong
- Dr. Frank W. Paulus
- Anna Philippi
- Antje Radetzky
- Prof. Matthias Richter
- Prof. Marcel Romanos
- Hans-Joachim Röthlein
- Theresa Schierl
- Nikola Schmidt
- Dr. Petra Schulze-Lohmann
- Ulrich Striegel
- Prof. Heidrun Thaiss
- Prof. Dr. Klaus Überla
Die Stiftung Kindergesundheit dankt der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. (DGSPJ), der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP) und dem Deutschen Diabetiker Bund e.V. (DBB) für die Unterstützung. Besonderer Dank gilt der Quirin-Regler Grundschule Holzkirchen, der Grundschule Altgemeinde (Schenefeld) sowie allen Kindern und Jugendlichen, die ihre Sicht auf das Thema Gesundheit mit uns geteilt haben.
Stiftung Kindergesundheit
Dr. von Haunersches Kinderspital, Univ. München
Lindwurmstr. 4
80337 München
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