ZUKUNFT GESUNDHEIT
Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt
Zukunft Gesundheit 2019
Im September 2019 führten die vivida bkk (damals noch Schwenninger Krankenkasse) und die Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“ eine Studie zum Thema „Zukunft Gesundheit 2019″ durch. Dafür wurden mehr als 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland zwischen 14 und 34 Jahren befragt. Die Studie wird seit 2012 jährlich durchgeführt.
Themen der Studie in diesem Jahr sind:
- Ernährung und Bewegung
- Gesundheitsbefinden
- Stress im Alltag
- Digitale Medien
- Klimawandel und Gesundheit
- Gesundheitsvorsorge
der 14- bis 34-Jährigen macht der Klimawandel psychisch zu schaffen
der jungen Frauen fühlen sich nicht rundum gesund
Junge Menschen ziehen macht der Klimawandel gesundheitlich zu schaffen
Ein Ergebnis der Studie: Die gesundheitlichen Folgeschäden des Klimawandels sind nicht nur von älteren, sondern auch schon von jüngeren Menschen zu spüren: 41 Prozent der 14- bis 34-Jährigen macht der Klimawandel körperlich zu schaffen, und 45 Prozent spricht von einer psychischen Belastung. Interessanterweise sind Frauen mit 51 Prozent davon stärker betroffen als Männer (39 Prozent).
Vor allem die 14- bis 17-Jährigen sorgen sich: 52 Prozent sagten, dass ihnen der Klimawandel psychisch zu schaffen mache. In den Altersgruppen 18 bis 25 (48 Prozent) und 26 bis 34 (40 Prozent) ist die psychische Belastung weniger stark ausgeprägt. Ein einheitliches Bild gibt es dagegen bei den körperlichen Auswirkungen des Klimawandels: Über alle Altersgruppen hinweg liegt der Anteil bei rund 40 Prozent.
62 Prozent der 14- bis 17-Jährigen macht sich große oder sogar sehr große Sorgen, dass der Klimawandel ihrer Gesundheit künftig schaden könnte. Und auch in der Altersgruppe 26 bis 34 sind es noch 53 Prozent.
Dabei ist nicht nur die ältere Generation von den steigenden Temperaturen betroffen, sondern bekommen so viele Jüngere bereits körperliche Auswirkungen zu spüren. Es handelt sich nicht um ein Phänomen einzelner Gruppen, sondern beeinträchtigt die ganze Bevölkerung.
Unsere Stiftung „Die Gesundarbeiter – Zukunftsverantwortung Gesundheit“ setzt sich dafür ein, dass junge Menschen lernen, Stresssymptome frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Gerade in der Corona-Pandemie sind die Stressfaktoren deutlich gestiegen, was eine gezielte, frühe Prävention notwendig macht.